Vogelfutterspender: Arten

Je nachdem, wie Ihr Garten aufgebaut ist oder welche Art Futter Sie den Vögeln zur Verfügung stellen möchten, gibt es unterschiedliche Arten von Vogelfutterspendern, die für Sie in Frage kommen könnten. Die wohl beliebtesten Arten sind Futtersilos, Fettfutterspender, Plattformspender, Meisenknödel sowie Röhren.

• Futtersilos: Futtersilos sind eine weit verbreitete Art von Vogelfutterspendern. Sie sind oft aus durchsichtigem Kunststoff oder Glas gefertigt und verfügen über Röhren oder Schalen, um das Futter vor Feuchtigkeit zu schützen. Diese Spender eignen sich hervorragend für Körner und Samen wie Sonnenblumenkerne, Haferflocken und Hirse.
• Fettfutterspender: Fettfutterspender sind mit Fett oder Erdnussbutter gefüllt und bieten eine energiereiche Nahrungsquelle für Vögel – insbesondere im Winter, wenn die Nahrung knapp ist
• Plattformspender bestehen – wie der Name verrät – aus einer Plattform, auf der die Vögel landen können. Ein großer Nachteil dieser Plattformen ist jedoch, dass das Futter nicht vor Wind und Regen geschützt ist. Vogelfuttersäulen hingegen eignen sich oftmals besser, um die Kerne beispielsweise vor starkem Wind zu schützen.

Welcher Vogelfutterspender passt zu welcher Vogelart?

Vor dem Kauf eines Vogelfutterspenders sollten Sie sich überlegen, welche Vogelarten in Ihrer Region vorkommen und welche Arten Sie mit Ihren Vogelfutterspendern unterstützen möchten. Unterschiedliche Vogelarten bevorzugen unterschiedliches Vogelfutter. So lassen sich Vögel in die Kategorien der Weichfutter-, Körner- und Allesfresser einteilen. Je nach Futter eignen sich unterschiedliche Spender besser oder schlechter:

• Futtersilos eignen sich mit ihren Sonnenblumenkernen, Haferflocken und ihrer Hirse optimal für Kleinvögel wie Spatzen, Finken und Meisen.
• Plattformspender eignen sich für größere Vögel wie Amseln und Drosseln. Diese freuen sich über Weichfutter, wie beispielsweise Haferflocken, Obststücke oder Rosinen.
• Fettfutterspender, Futterriegel oder Röhren sind ausgezeichnet für Spechte, Meisen oder Kleiber.

Vorsicht: Bevor Sie irgendein spezielles Futter wie beispielsweise Fettfutter aufstellen, informieren Sie sich vorab darüber, zu welcher Jahreszeit von der Verfütterung dieses Vogelfutters abzuraten ist. Jungvögel können ansonsten Schaden von zu fettreichem oder grobkörnigem Futter nehmen. Deshalb sollten Sie insbesondere in der Jungvogelzeit auf bestimmtes Futter bei der Fütterung verzichten.

Vogelfutterspender richtig platzieren und regelmäßig säubern

Die Platzierung Ihres Freilandvogelfutterspenders ist entscheidend, um Vögel anzulocken, aber auch um sie zu schützen. Stellen Sie den Spender in der Nähe von Büschen oder Bäumen auf, um Vögeln Schutz vor Raubtieren zu bieten. Ein erhöhter Standort ist oft sicherer. Halten Sie den Spender sauber und sorgen Sie für frisches Wasser in der Nähe.

Denken Sie daran, das Futter regelmäßig zu überprüfen und zu erneuern, um die Gesundheit der Vögel zu gewährleisten. Halten Sie Ihren Vogelfutterspender und Wasserspender sauber und hygienisch, um Krankheiten zu vermeiden. Sollten Ihnen vermehrt kranke Tiere am Wasser oder Futter auffallen, entfernen Sie die Nahrungsmittel mit Handschuhen, um der Verbreitung von Krankheiten unter den Vögeln vorzubeugen.

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