Tomatensamen: Welche Arten gibt es?

Da die Beliebtheit der roten Früchte so groß ist, kam es im Laufe der Jahre zu immer mehr Abwandlungen. Zu den beliebtesten Tomaten-Arten zählen die Cherrytomate, Fleischtomate und Cocktailtomate. Aber auch die Reisetomate erfreut sich großer Beliebtheit und besticht durch ihr süßes und zugleich kräftiges Aroma sowie durch ihre einzigartige Form, die den Anschein erweckt, als hätten sich mehrere Tomatenhälften zusammengeschlossen.

Ganz gleich, welche Tomaten Sie ziehen möchten – in unserem Sortiment finden Sie eine große Auswahl der Standard-Sorten, aber auch besondere Tomaten-Sorten. Die Ananastomate gehört beispielsweise zur Kategorie der Fleischtomaten und verfügt über die gleiche beeindruckende Größe und Saftigkeit. Ihr gelbes Aussehen sowie ihr fruchtig-süßes Aroma erinnern hingegen an die Ananasfrucht, was ihr ihren Namen beschert hat. Auf die gleiche Weise hat auch die Datteltomate ihren Namen erhalten: Ihre winzige Größe und außerordentliche Süße erinnern an das Aussehen und den Geschmack der Dattel.

Durchstöbern Sie unser breites Sortiment an Tomatensamen und treffen Sie die Auswahl zwischen Rispentomaten, Harzfeuer Tomaten, Schwarzen Tomaten und mehr oder pflanzen Sie gleich mehrere unterschiedliche Tomaten-Sorten an, um Ihre Lieblingssorten zu entdecken. Wie Sie beim Vorziehen, Aussäen und Heranziehen Ihrer Tomatensamen am besten vorgehen, verraten wir Ihnen im Folgenden.

Tomaten vorziehen: Der erste Schritt auf dem Weg zur Tomatenpflanze

Der Pflegeaufwand beim Heranziehen von Tomaten lässt sich auf mittel bis hoch einstufen und ist abhängig von der Tomaten-Sorte.

Zunächst sollten Sie die Tomaten vorziehen. Das bedeutet, dass Sie Ihre Tomatensamen im geschützten Umfeld wie beispielsweise einem Anzuchttopf im Innenraum heranziehen, bevor Sie die jungen Pflänzchen ins Beet umpflanzen. Um die Pflanzen vor Frost zu schützen, empfehlen wir das Vorziehen ab Februar im Zimmer.

Beim Vorziehen benötigen Sie ausgewähltes Anzuchtzubehör, wie beispielsweise Anzuchttöpfe. Pflanzen Sie Ihre Tomatensamen in die Anzuchttöpfe in nährstoffarme Aussaaterde und achten Sie darauf, dass die Samen nur leicht mit Erde bedeckt werden.

Befeuchten Sie die Erde anschließend (Sprühgefäße eignen sich gut, da die Gießkanne die Samen wegspülen würde) und decken Sie die Anzuchttöpfe mit einer Klarsichtfolie, einer Glasscheibe oder einem Gewächshausdeckel ab. Durch die Verwendung eines Gewächshausdeckels können Sie die Tomatenpflänzchen möglichst lang heranziehen und hochwachsen lassen. Lüften Sie Ihr Gewächshaus in regelmäßigen Abständen und achten Sie auf ausreichend Sonneneinstrahlung oder eine Pflanzenlampe.

Spätestens nach Entwicklung des dritten Blattpaars, ist es an der Zeit, die Pflanzen aus den Anzuchtgefäßen in größere Töpfe umzupflanzen. Wählen Sie hierbei gezielt die kräftigsten Pflanzen aus: Diese lassen sich daran erkennen, dass die Pflanzen nicht gestützt werden müssen und über weiße und gut ausgebildete Wurzeln verfügen.

Tomaten auspflanzen: Der zweite Schritt auf dem Weg zur Tomatenpflanze

Nachdem die Pflanzen in separaten Töpfen weiterwachsen konnten, ist es an der Zeit, die Tomaten ins Beet auszupflanzen. Dies sollte erst dann geschehen, wenn Sie sich sicher sein können, dass es zu keinem Frost mehr kommt – Andernfalls war die gesamte Arbeit womöglich umsonst. Im Anschluss sollten Sie dafür sorgen, dass Ihre Tomaten ausreichend Sonne und viel Wasser erhalten und nach einer Woche im Beet das erste Mal gedüngt werden.

Sobald sich einzelne Triebe bilden, die vom Haupttrieb abzweigen, sollten Sie diese in regelmäßigen Abständen entfernen. Hierbei handelt es sich um die sogenannten Geiztriebe. Diese müssen entfernt werden, um sicherzustellen, dass sich einzelne große und nicht zahlreiche äußerst kleine Früchte entwickeln. Geizen Sie Ihre Tomatenpflanzen am besten einmal in der Woche aus. Die abgezweigten Triebe eignen sich optimal dazu, weitere Pflänzchen heranzuziehen.

Nicht jede Tomaten-Sorte muss ausgegeizt werden. Bei Buschtomaten und Wildtomaten müssen Sie dies beispielsweise nicht tun, weshalb diese Sorten einen geringeren Pflegeaufwand bedeuten. Je nach Sorte können Sie die Früchte Ihrer Arbeit ab August ernten.

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