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natürlicher Dünger aus Küchenabfällen

Natürlicher Dünger: Gemüse und Pflanzen ohne Chemie düngen

Natürlicher Dünger ist nachhaltig und umweltschonend – Alles, was Sie über das organische Düngemittel wissen müssen, erfahren Sie bei uns.

Die meisten Pflanzen benötigen neben ausreichend Wasser und Sonnenlicht auch eine zusätzliche Nährstoffzufuhr in Form von Dünger, um wachsen und gedeihen zu können. Statt chemischen Düngemittels lässt sich hier jedoch häufig auf organischere Alternativen zurückgreifen. Welche das sind und wie Sie den natürlichen Dünger richtig anwenden, zeigen wir Ihnen in unserem Ratgeber.

Eine große Auswahl an organischen Düngern und weiterem Pflanzzubehör finden Sie im Samen-Schmitz Onlineshop. Entdecken Sie unser vielfältiges Sortiment und versorgen Sie Ihre Lieblingspflanzen mit nachhaltigem Bio-Dünger. Natürlich finden Sie darüber hinaus auch eine vielfältige Auswahl an Saatgut sowie Pflanzgut und Blumenzwiebeln in unserem Sortiment. So können Sie sich mit Samen-Schmitz Ihren Traumgarten ganz leicht selbst zusammenstellen.

Natürlicher Dünger: das Wichtigste im Überblick

  • Natürlicher Dünger wird aus Pflanzenabfällen oder tierischen Nebenprodukten wie Borsten gewonnen und ist deshalb umweltfreundlicher.
  • Bei der Verwendung von natürlichem Dünger sollten Sie unbedingt auf die Dosierungsangabe achten, damit Ihre Pflanzen weder zu viele noch zu wenig Nährstoffe erhalten.
  • Sie können ganz leicht organischen Dünger aus Hausmitteln selber herstellen.
  • Beim Düngen sollten Sie immer die Bedürfnisse der jeweiligen Pflanze beachten – dies gilt sowohl bei der Verwendung von organischen als auch chemischen Düngern.

Was ist natürlicher Dünger?

Natürliche Dünger oder auch Bio-Dünger bieten eine nachhaltigere Alternative zu den industriell hergestellten mineralischen Düngern. Damit sind sie, insbesondere wenn es um den Umweltschutz geht, die bessere Wahl. Natürlicher Dünger unterscheidet sich von Mineraldünger durch seine Zusammensetzung. Während der industrielle Dünger künstlich hergestellt wird, besteht organischer Dünger aus natürlichem Ursprung. So können tierische oder pflanzliche Nebenerzeugnisse zum Düngen wiederverwertet werden. Dabei kann es sich um recycelte Pflanzenabfälle oder tierische Materialen wie Borsten oder Hornspäne handeln.

Es gibt Bio-Dünger sowohl in flüssiger als auch in fester Form. Fischdünger oder Pferdemist in Pellets sind nur einige davon. Die fertigen natürlichen Dünger haben nach Ihrer Verarbeitung genaue Angaben zur Anwendungsmenge und den enthaltenen Nährstoffen und eignen sich damit auch für unerfahrene Gärtnerinnen und Gärtner als sicheres Düngemittel.

natürlicher Dünger ohne Chemie
Natürlicher Dünger ist umweltfreundlicher und nachhaltiger als chemischer Dünger.

Welche Vorteile bringt natürlicher Dünger mit sich?

Natürliche Dünger werden von vielen Hobbygärtnern und Profis schon lange in Form eines Komposthaufens genutzt. So können Sie Küchenabfälle wie Eierschalen, Kaffeesatz, Bananenschalen, Tee oder Kartoffelwasser mit Laub, Rasenschnitt und andere organischen Stoffen vermischt als Dünger verwenden. Hier zeigt sich auch der erste entscheidende Vorteil des nachhaltigen Düngers: Er ist deutlich kostengünstiger. Statt neuen Dünger zu kaufen, können Küchenabfälle verwendet werden, die alltäglich anfallen.

Ein weiterer Vorteil des Bio-Düngers ist seine Umweltverträglichkeit und Nachhaltigkeit. Wenn Sie auf Bio-Dünger setzen, sorgen Sie dafür, dass die Umwelt nicht unnötig belastet wird. Außerdem sind die Stoffe biologisch abbaubar und müssen nicht extra in aufwendigen Prozessen hergestellt werden, da sie als "Abfall" anfallen.

Beates Tipp: Beachten Sie, dass Sie mit allen selbst hergestellten Düngemitteln erst ihre eigenen Erfahrungswerte sammeln müssen, um diese richtig dosieren zu können.

Das sind die Nachteile von natürlichem Dünger

Der wahrscheinlich größte Nachteil des natürlichen Düngers tritt bei Düngemitteln auf, die aus Haushaltsabfällen selbst hergestellt worden sind. Häufig weiß man bei diesen Abfällen nicht, wie viele Nährstoffe tatsächlich in Kaffeesatz, Eierschalen oder Gemüseresten enthalten sind. Welche Nahrung hatten die Hühner? Womit wurde der Kafferstrauch oder das Gemüse gedüngt? Wie lang oder kurz vor der Ernte wurde gedüngt? Sind die Nährstoffe schon von der Pflanze aufgebraucht oder noch vorhanden? All das nimmt Einfluss auf die Nährstoffkonzentration in Ihrem selbstgemachten Bio-Dünger. So kann es schneller zu einer Überdüngung oder einem Mangel bei der jeweiligen Pflanze kommen.

Besonders eine Überdosierung von Stickstoff kann bei Blattgemüse dazu führen, dass dieses gesundheitsschädlich wird. Dies sollte folglich unbedingt vermieden werden.

Darüber hinaus gilt es zu beachten, dass nur Bio-Lebensmittel zur Kompostierung geeignet sind, sonst können unerwünschte Rückstände wie Pestizide, Antibiotika, Chemikalien oder Hormone zurückbleiben.

Bei gekauften organischen Düngern braucht man oft mehr Dünger, um die gleiche Wirkung wie bei der Verwendung von chemischen Düngern zu erzielen. Es ist also wichtig, die angegeben Nährstoffwerte genau zu lesen und sich an die Dosierungsempfehlung zu halten.

Beates Tipp : Verwenden Sie selbsthergestellten natürlichen Dünger am besten nicht für die Düngung Ihrer Zimmerpflanzen. Kaffeesatz schimmelt und andere kompostierte Abfälle riechen, wenn sie sich weiter zersetzen.

Diese Hausmittel können Sie als natürlichen Dünger nutzen

Die Liste an Hausmitteln , welche Sie zum Düngen verwenden können, ist lang. Viele der Lebensmittel oder Nebenprodukte, die Sie alltäglich in der Küche benutzen, eignen sich möglicherweise zusätzlich als Nährstoffzufuhr für Ihre Pflanzen. Dazu zählen :

  • Kaffeesatz
  • Eierschalen
  • Kartoffelwasser
  • Rhabarberblätter
  • Teewasser
  • Bananenschalen (nur in Bio-Qualität)

Wichtig bei der Verwendung von Hausmitteln als Dünger ist zu beachten, dass sie häufig in der Form, in der sie vorliegen, nicht von Pflanzen aufgenommen werden können. Sie müssen erst verarbeitet werden , damit sie der Pflanze als wertvolle Nährstoffquelle zur Verfügung stehen.

Dabei müssen Sie die verwendeten Abfälle vor ihrem Einsatz als natürliches Düngemittel teilweise unterschiedlich verarbeiten. Eierschalen zum Beispiel sollten Sie in Wasser legen, damit diese beim Gießen von den Pflanzen aufgenommen werden können. Außerdem sollten Sie sich vor dem Düngen mit den jeweiligen Bedürfnissen Ihrer Pflanzen auseinandersetzen. Kalkmeidenden Pflanzen tun Sie mit dem Gießen mit Eierschalenwasser keinen Gefallen, während kalkliebende Pflanzen nicht zu viel Kaffeesatz vertragen.

Eierschalen als natürlichen Dünger
Eierschalen eignen sich hervorragend als Hausmittel zum Düngen.

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