Radieschen aussäen, anbauen und ernten
Egal ob im Salat, auf dem Brot oder roh mit einem Dip – Radieschen sind jedes Jahr eines der beliebtesten Sommergemüse. Doch die mild-scharfen Knollen sind nicht nur ausgesprochen lecker, sie lassen sich auch noch ganz leicht selbst anbauen und das ohne großen Pflegeaufwand. Wir zeigen Ihnen, wie das geht.
Ursprünglich stammen Radieschen aus Asien , doch auch unter unseren klimatischen Bedingungen ist der Anbau unkompliziert. So gedeihen die ausgesäten Radieschen selbst auf dem Balkon oder im Hochbeet völlig problemlos. Bereits einige Wochen nach der Aussaat sind die kleinen Knollen erntereif und können in der Küche zum Einsatz kommen.
Besonders gut lassen sich Radieschen mit Tomatensamen, Bohnensamen und Salatsamen anpflanzen. Auf Gurkensamen und andere Kreuzblütler wie Kohlrabi sollten Sie als Beetnachbarn besser verzichten, da diese um die Nährstoffe im Boden konkurrieren würden.
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Radieschen aussäen: Das Wichtigste in Kürze
- Das Radieschen gehört zur Gattung der Rettiche und stammt ursprünglich aus Asien. Erst im 16. Jahrhundert fand es seinen Weg zu uns nach Europa. Hier ist es besonders beliebt für seine kurze Kulturzeit und wird deshalb gerne zwischen anderen Gemüsekulturen angebaut.
- Geschützt können Sie Radieschen bereits im Februar aussäen. Im Beet ist die Aussaat von März bis August möglich. Achten Sie dabei auf einen Pflanzabstand von 3 bis 4 Zentimetern, damit Ihre Radieschen genügend Platz zum Wachsen haben.
- Radieschen mögen es gerne sonnig , wobei gerade in der warmen Jahreszeit auf eine regelmäßige Bewässerung zu achten ist. Staunässe ist zu vermeiden!
- Nach drei bis acht Wochen sind die Radieschen reif und zum Verzehr geeignet. Besonders gut schmecken die scharfen Knollen in Salat.
- Radieschen sind sehr pflegeleicht. Eine regelmäßige Bewässerung ist völlig ausreichend, damit die kleinen Knollen gedeihen.
Herkunft und Eigenschaften
Das Radieschen gehört zur Gattung der Rettiche und stammt ursprünglich aus Asien. Erst im 16. Jahrhundert fand es seinen Weg zu uns nach Europa. Beliebt durch seine kurze Kulturzeit wird das Radieschen gerne zwischen anderen Gemüsekulturen angebaut.
Radieschen gehören nicht ohne Grund zu den beliebtesten Gemüsesorten. Bekannt für ihre schnelle Wachstumszeit und ihre zarten, scharfen Knollen verleihen Radieschen mit ihrem köstlichen Geschmack Salaten eine besondere Note. Je nach Radieschen-Art sind die kleinen Knollen rund bis oval geformt. Darüber hinaus unterscheiden sich die unterschiedlichen Sorten auch in Farbe, Anbauzeitpunkt und Geschmack.
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Radieschensamen aussäen Schritt-für-Schritt
Radieschen sind sehr pflegeleicht und so ideal auch für Anfänger und Hobby-Gärtner geeignet. Egal ob im Beet oder im Topf – wir zeigen Ihnen, wie Ihre Radieschen mit Sicherheit gelingen.
Standort und Boden
Radieschen bevorzugen einen sonnigen bis halbschattigen Standort. Da Sie Radieschensamen bis in den Hochsommer aussäen können, sollten Sie vor allem zu dieser Zeit auf einen halbschattigen Standort achten, damit die Radieschen nicht schossen. Von „Schossen" spricht man, wenn das Radieschen Blüten bildet und stark in die Höhe wächst. Sollten Sie neue Radieschensamen ernten wollen, ist das Schossen sogar hilfreich. Sollte es Ihnen jedoch um die Ernte der leckeren Knollen gehen, sollten das Schossen vermieden werden, da die Knollen hierbei einen holzigen Geschmack entwickeln.
Auch bei ihrem Anspruch an den Boden sind Radieschen sehr pflegeleicht. Die Knollen wachsen auf jedem Gartenboden. Für optimale Wachstumsbedingungen sollte der Boden jedoch locker und feucht sein.
Aussaat und Pflanzung
Auch die Aussaat der Radieschensamen ist denkbar einfach. So kann diese fast das ganze Jahr über stattfinden. Geschützt im Frühbeet, im Gewächshaus oder unter Folie können Sie die ersten Radieschensamen bereits im Februar aussäen. Von März bis Anfang September können die Samen problemlos wöchentlich draußen ausgesät werden. So können Sie bis in den Oktober hinein die leckeren Knollen genießen.
Zur Aussaat Ihrer Radieschensamen sollten Sie zunächst mit der Rückseite einer Harke Saatrillen in den Boden ziehen. So können Sie die Samen möglichst gerade aussäen. Die Saattiefe für Radieschen beträgt 1cm. Zwischen den Pflanzen sollten Sie außerdem auf einen Abstand von 3-4 cm achten. Die Reihen wiederum sollten einen Abstand von 10-12 cm zueinander aufweisen. Sobald Sie die Radieschensamen ausgesät haben, können Sie diese leicht andrücken, mit Erde bedecken und gießen. Nach nur einigen Tagen sollten die Samen zu keimen beginnen.
Beates Tipp: Um den Pflanzabstand optimal einzuhalten, finden Sie in unserem Online-Shop praktische Saatbänder, die Sie ganz leicht anpflanzen können.
Radieschen pflegen
Radieschen sind ausgesprochen pflegeleicht und benötigen auch nach der Aussaat kaum Aufmerksamkeit. Eine regelmäßige Bewässerung ist völlig ausreichend, damit Ihre Radieschen wachsen und gedeihen. Wer möchte, kann zusätzlich noch regelmäßig Unkraut entfernen und den Boden ein wenig auflockern , doch die Radieschen wachsen auch ohne diesen zusätzlichen Pflegeaufwand normal weiter.
Radieschen ernten und lagern
Ihre Radieschen sind erntereif , wenn die roten Knollen etwas kleiner als Tischtennisbälle sind. Im Zweifelsfall sollten Sie die Radieschen lieber ein wenig zu klein ernten als zu groß. Werden die Radieschen zu groß, wird ihr Geschmack holzig und sie werden ungenießbar.
Nachdem Sie die Radieschen geerntet haben, sind diese problemlos für einige Tage im Kühlschrank lagerbar. Hierzu sollten Sie zunächst das Laub entfernen und die Radieschen anschließend in ein feuchtes Küchentuch einschlagen. Frische Radieschen können auch eingefroren werden, jedoch verlieren sie beim Auftauen häufig an Geschmack. Alternativ können Sie Ihre Radieschen auch in Essigsud einlegen und so länger haltbar machen.
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